Malaika Reiband
Heilpraktikerin für Psychotherapie

Beschreibung

Was ist Bouldern?

Bouldern bedeutet klettern in Absprunghöhe ohne Sicherung. In Indoor-Hallen sind Boulderwände zwischen drei und vier Meter hoch. Die Hallen sind mit Weichbodenmatten ausgelegt, farbige Klettergriffe markieren definierte Boulderrouten in bestimmten Schwierigkeitsgraden. Daneben gibt es oft Kinderbereiche, Wände die mit bunten Griffen gespickt sind und dazu einladen selbst Boulder zu definieren. Bouldern fördert Kraft und Ausdauer, man ist in Bewegung und lernt ganz neue Körperhaltungen - das ist auch ein wesentlicher Unterschied zum Seilklettern. Beim Bouldern bewegt man sich in alle Richtungen, nicht nur nach oben, man bezieht nahezu alle Muskelpartien des Körpers in die Bewegungsabläufe mit ein. 

 

Was ist dann Therapeutisches Bouldern?

Gemeint ist (psycho-)therapeutisches Bouldern, da die Wechselwirkung zwischen Körper und Seele in Augenschein genommen wird. Während des Boulderns können Emotionen aufkommen, diese nehmen wir bewusst wahr und besprechen diese in der Reflexion. Das kann Freude, Aufregung oder Stolz sein, aber auch Wut, Enttäuschung und Angst. Emotionen, die man aus seinem Leben gut kennt. Wir lernen während der Bouldersessions, damit umzugehene, es können neue Blickwinkel und Lösungsansätze gefunden werden. Durch die gezielte An- und Entspannung des Körpers, achtsamen Übungen und eine verbesserte Selbstwahrnehmung, hilft Bouldern auch dabei das Nervensystem zu regulieren und den Stresslevel zu senken. Um an meinen Angeboten teilzunehmen benötigt man keine sportlichen Vorkenntnisse.

Eine Studie der Uniklinik Erlangen hat sogar herausgefunden, dass Menschen mit depressiven Symptomen schnell und langfristig von der Bouldertherapie messbar profitiert haben. 

 

An wen richtet sich Therapeutisches Bouldern & Coaching?

Die Kombination aus Therapeutischem Bouldern und Coachinggespräch richtet sich an alle, die wieder in Kontakt mit ihrem Körper kommen wollen, eigene Grenzen erfahren oder den Umgang mit Ängsten und anderen schwierigen Emotionen verändern wollen. Auch wenn man überwiegend angespannt ist, sich schlecht abgrenzen kann, wenig Selbstvertrauen hat, an Stimmungstiefs leidet oder eine Tendenz zum Grübeln hat, kann Therapeutisches Bouldern helfen. Veränderte Lebensumstände oder Krankheit können dafür Auslöser sein, oder man kennt das als "sein Thema" und möchte nun etwas Neues ausprobieren. Sogenannte "Kopfmenschen" profitieren stark vom Therapeutischen Bouldern, da Körper, Seele und Geist zusammenarbeiten müssen. Anders wie bei Coaching im herkömmlichen Setting, kommt hier jeder unwillkürlich mit dem eigenen Körper in Kontakt, der Prozess läuft nicht mehr "nur" über den Kopf. 

 

Sollte man mit psychiatrischer Diagnose Therapeutisches Bouldern ausprobieren?

Bei diagnostizierten psychiatrischen Erkrankungen kann Therapeutisches Bouldern hilfreich sein. Zum Beispiel bei einer depressiven Episode, um die Stimmung zu verbessern und in Bewegung und Kontakt mit sich zu kommen. Das kann durchaus als Begleitmaßnahme während einer bestehenden Psychotherapie geschehen. Man sollte sich vorab mit dem behandelnden Psychotherapeuten abstimmen. Bei anderen psychiatrischen Diagnosen, gibt es bisher keine Wirknachweise für Therapeutisches Bouldern. Bitte nehmen Sie bei diagnostizierten psychiatrischen Erkrankungen Kontakt mit mir auf.

 

Für welche Themen bietet sich Therapeutisches Bouldern besonders an?

- Angst, Grenzen & Komfortzone

- Vertrauen in die eigene Kraft, Selbstvertrauen

- Innere Stabilität

- Eigene Ziele, sind sie realistisch? 

 

Wie sieht das Angebot von Griffbereit aus?

Therapeutisches Bouldern kann einzeln oder in der Gruppe stattfinden. Die "Sessions", das sind die Bouldertreffen finden derzeit im B12 DAV-Boulderzentrum Tübingen oder im Boulderhaus in Reutlingen statt. Informationen und Termine zu Gruppenaktivitäten sind unter Kurse aufgelistet. Das ROX in Herrenberg-Gültstein bietet sich ebenfalls für Therapeutisches Bouldern an.

Im Einzelcoaching werden fünf bis acht Sessions empfohlen, um langfristig von dem angestoßenen Veränderungsprozess zu profitieren. 

 

Wieviel kostet eine Session Bouldern & Coaching?

Eine Session Therapeutisches Bouldern & Coaching kostet 80€/60 Min, zuzüglich Eintritt und Schuhverleih der jeweiligen Halle. 

Gespräche, z.B. ein Vorgespräch kann gesondert stattfinden und wird vorab besprochen.

In allen genannten Hallen, gibt es die Möglichkeit sich für Gespräche und Reflexionen angemessen zurückzuziehen. 

 

Kann man auch alleine Bouldern gehen?

Ja! Bouldern macht den allermeisten Menschen großen Spaß, die es einmal ausprobiert haben, man kann alleine in eine Halle gehen oder sich einer Gruppe anschließen.

Kletter- und Boulderkurse sowie Gruppen gibt es hier:

- Deutscher Alpenverein (DAV), Sektion Tübingen

- B12 DAV-Boulderzentrum, Tübingen

- Felsland, Tübingen

- Boulderhaus, Reutlingen

- DAV-Kletterzentrum, Reutlingen

 

Für Coaching-Leistungen fällt die Umsatzsteuer an. Nach §19 UStG bin ich als Kleinunternehmerin von der Umsatzsteuer befreit, somit fällt keine Umsatzsteuer auf meine Coaching Rechnungen an.

Gespräch - Bewegung - Reflexion

Weitere Einsatzmöglichkeiten des therapeutischen Boulderns:

- präventiv für eine gesunde Körperwahrnemung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

- für verbesserte Konzentrationsfähigkeit und Fokussierung

- für einen besseren Umgang mit Ängsten

- für ein Erleben von Selbstwirksamkeit und eigener Kraft

- ergänzend zu einer Psychologischen Psychotherapie

- zur zeitlichen Überbrückung bis zu Ihrer Psychologischen Psychotherapie

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